Der Kranich als Friedenssymbol

Internationale Friedensschule Bremen
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AUS AKTUELLEM ANLASS!

Am 24. Februar 2022 hat die russische Armee auf Anordnung des Präsidenten Wladimir Putin damit begonnen, die souveräne Ukraine anzugreifen. Seitdem wird die russische Invasion massiv ausgeweitet und die Angriffe richten sich zunehmend auch gegen zivile Ziele in den Städten.

  • Wir, die Mitglieder im Projekt Internationale Friedensschule im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack, verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine entschieden.
  • Wir sind wütend und traurig, dass die Diplomatie gescheitert ist und der Krieg nicht verhindert werden konnte.
  • Wir fühlen uns von Putin getäuscht und weitgehend ohnmächtig. Unser Mitgefühl gilt zuvorderst den betroffenen Menschen in der Ukraine.
  • Wir solidarisieren uns mit allen, die auf der ganzen Welt ihre Stimme gegen diesen Krieg erheben.
  • Wir fordern die sofortige Beendigung der Kampfhandlungen.

Der russische Präsident Wladimir Putin begründet den Krieg gegen die Ukraine mit abstrusen historischen Vergleichen und dem Ziel einer vermeintlichen Entnazifizierung der Ukraine. Es betrübt uns zutiefst, dass in diesem vom russischen Staat zu verantwortenden Krieg die Nachfahren von Menschen gegeneinander kämpfen, die 77 Jahre zuvor gemeinsam in einer großen Anti-Hitler-Koalition gegen den deutschen Nationalsozialismus gekämpft und ihn besiegt haben.

In Bremen waren in den Kriegsjahren 1941 – 1945 Tausende von Soldaten und Zivilisten aus Russland, Belarus, der Ukraine und anderen Teilrepubliken der Sowjetunion in Lagern inhaftiert und zur Arbeit in der Rüstungsindustrie, wie dem Bau von Bunkern, gezwungen. Ein Großteil von ihnen starb hier an Unterernährung, Krankheiten, Mangelversorgung und infolge direkter Gewalt der Wachmannschaften.

Ganz aktuell und konkret werden wir Bremer wieder an die Leiden und Grausamkeiten erinnert, die Kriege hervorbringen. Kürzlich fanden die Bremer Landesarchäologen auf der Grabungsstätte an der Reitbrake immer noch Skelette von Menschen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken, die unter diesen Umständen ums Leben gekommen waren.

Bereits jetzt zeigt sich, dass wie in allen Kriegen vor allem Zivilisten ihre Opfer sind. „Ärzte ohne Grenzen“ hilft kranken und verletzten Menschen in der Ukraine. Sie können deren Arbeit durch eine Spende unterstützen:
aerzte-ohne-grenzen.de

Für jeden Krieg gilt auch, dass die Wahrheit zuerst stirbt. Für Journalismus und Journalisten, die sich auch in Kriegs- und Krisensituationen um objektive Berichterstattung bemühen, setzen sich „Reporter ohne Grenzen“ ein. Sie können auch deren Bemühungen finanziell unterstützen:
reporter-ohne-grenzen.de

Hier bei uns in Bremen geht es jetzt vor allem darum, dass wir uns um die Menschen kümmern, die vor dem Krieg fliehen und Sicherheit suchen. Wir wollen uns entschieden dafür einsetzen, dass Bremen eine Stadt bleibt, in der alle Menschen in Sicherheit und Frieden miteinander leben können.

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Projekt "Internationale Friedensschule Bremen"
Gustav-Heinemann-Bürgerhaus
Kirchheide 49, 28757 Bremen

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