Der Kranich als Friedenssymbol

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Einweihung einer Ehrentafel für Rudolf Jacobs

Am Freitag, dem 21. Februar 2014 im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack

      anlässlich der öffentlichen Ehrung für
      Rudolf Jacobs – ein Sohn dieser Stadt
      Geb. am 26.7.1914 in Bremen
      Gest. am 3.11.1944 in Sarzana/Italien
      Seemann, Ingenieur, Offizier der deutschen Kriegsmarine
      Deserteur und Partisan

An der Veranstaltung nahmen teil:

      Familie Rudolf Jacobs jr, Hamburg
      ens Böhrnsen, Bürgermeister der Freien und Hansestadt Bremen
      Heiko Dornstedt, Ortsamtsleiter
      und Vertreter des Beirates im Ortsamt Vegesack
      Heike Gronholz, Leiterin G.H. Bürgerhaus Vegesack
      Almuth Wegner-Souhr und weitere Vertreter des Vorstandes
      und weitere Gäste


Rudolf Jacobs entstammt einer bekannten Bremer Architektenfamilie.
Rudolf Jacobs
Nach Jahren der Seefahrt und des Studiums als Bauingenieur wurde er während des Zweiten Weltkriegs im Herbst 1943 als Kapitänleutnant der deutschen Kriegsmarine der verantwortliche Offizier für den Festungsbau in der Hafenstadt La Spezia in Italien.

Die von deutschen Besatzungstruppen begangenen Kriegsverbrechen an der italienischen Zivilbevölkerung veranlaßten Jacobs im Herbst 1944, sich zusammen mit seinem Adjudanten, dessen Name bisher unbekannt blieb, der Partisaneneinheit 'Ugo Muccini' in einer Garibaldieinheit im Raum Sarzana anzuschließen. Am 3. November 1944 wurde Rudolf Jacobs bei einer Kampfaktion gegen eine Kaserne italienischer Faschisten im Zentrum Sarzanas getötet.

Vom militärischen Vorgesetzten wurde Jacobs als vermisst gemeldet – möglicherweise um seine Familie vor Maßnahmen der Sippenhaft durch die Nazis zu schützen. Seine Frau erfuhr erst Ende der 50er Jahre durch einen Brief des damaligen Bürgermeisters in Sarzana, Paolo Ranieri (gest. 2011) von den näheren Umstän­den seines politischen und militärischen Wirkens in Italien und seines Todes.

Aus Angst vor einer sozialen und gesellschaftlichen Ausgrenzung im vom Kalten Krieg zwischen Ost und West geprägten Nachkriegsdeutschland, hielt seine Frau ihr Wissen über die Desertion ihres Mannes und seine Mitgliedschaft bei der Partisaneneinheit noch viele Jahre zurück.

In Italien wurde Rudolf Jacobs nach dem Krieg vielfach geehrt, u.a. von der Gemeinde Sarzana mit der Ver­leihung der Ehrenbürgerschaft, von der Stadt Parma mit einer Strassenbenennung und vom italienischen Verteidigungsministerium mit der Verleihung einer Ehrenmedaille.

In seiner Heimatstadt Bremen hingegen war Rudolf Jacobs in der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbekannt geblieben.
Mitglieder der Internationalen Friedensschule Bremen haben seit 1989 das Leben von Rudolf Jacobs mit Hilfe des Sohnes, Rudolf Jacobs jr., der in Lerici/Italien lebenden Hamburgerin Birgit Schicchi-Tilse, Freunden in der Vegesacker Partnergemeinde Marzabotto und Vertretern der Stadt Sarzana dokumentiert. Mit einer Unterschriftenaktion wurde seit Dez. 2009 für eine öffentliche Ehrung von Rudolf Jacobs in Bremen ge­worben. Die Unterzeichner aus dem In- und Ausland sind der Ansicht, dass auch in Bremen eine öffentliche Ehrung angemessen ist.

Der ehemalige Bremer Bürgermeister Hans Koschnick und die Senatskanzlei Bremen haben die Initiative der Friedensschule unterstützt. Der Beirat Vegesack hat daraufhin im September 2010 beschlossen, eine Gedenktafel für Rudolf Jacobs im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus zu finanzieren. Der Vorstand des Vereins G.H.Bürgerhaus e.V. hat die Anbringung einer Ehrentafel neben dem Mahnmal des 'Unbekannten Deser­teurs' akzeptiert.

Die Mitglieder der Internationalen Friedensschule Bremen hoffen, dass sich in Bremen Schüler, Lehrer oder Studenten dafür interessieren lassen – vielleicht gemeinsam mit italienischen Projektpartnern in Sarzana – weitere Recherchen über das Leben dieses ungewöhnlichen Bremers anzustellen. Das Archiv der Friedensschule im Bürgerhaus Vegesack und die persönlichen Kontakte von Mitgliedern der Friedensschule zu Zeitzeugen und Historikern in Deutschland und Italien stehen dafür zur Verfügung.

Im März 2007 in Brüssel bezeichneten Europaabgeordnete aus Deutschland (Karin Jöns) und Italien (Marta Vincenzi), anlässlich der Buchpräsentation des ital. Regisseurs und Autoren Luigi M. Faccini, Rudolf Jacobs als einen der Väter Europas.

Standort: neben dem Mahnmal 'Der Unbekannte Deserteur' im G.H. Bürgerhaus Vegesack

Die Ehrentafel:

Gedenktafel für Rudolf Jacobs


Eine Nachbetrachtung
zum ARCHIV-Gespräch der Friedensschule im 'BAMBERGER-Saal'
in Bremen am 9. Juni 09

Im Begleitprogramm zur Ausstellung –"Was damals Recht war...", Soldaten und Zivilisten vor den Gerichten der Wehrmacht –

referierte Gerd Meyer vom Projekt 'Internationale Friedensschule Bremen' am 9. Juni 09 über die Lebensgeschichte des gebürtigen Bremers Rudolf Jacobs als Seemann, Ingenieur, Marineoffizier und als Deserteur und Partisan in Italien.

In Italien wurde Rudolf Jacobs nach 1945 vielfach geehrt, in Bremen ist er weitgehend unbekannt geblieben.

Rudolf Jacobs entstammt einer bekannten Bremer Architektenfamilie. Nach dem Abitur und einer Ausbildung als Seemann Anfang der 30er-Jahre studierte Jacobs Bauwesen und Architektur in Bremen, Hannover und Braunschweig. Nach einem Einsatz als Ingenieur beim Festungsbau im Elsass (Organisation Todt), wo er jüdischen Kollegen zur Flucht nach Frankreich verhalf, wurde Rudolf Jacobs zur Kriegsmarine eingezogen und am 25. Sept. 1943 als verantwortlicher Marineoffizier (Kapitänleutnant) für den Festungsbau in die Hafenstadt La Spezia/Italien abkommandiert.

Die von deutschen Besatzungstruppen begangenen Kriegsverbrechen an der italienischen Zivilbevölkerung veranlaßten Jacobs im Herbst 1944, sich den italienischen Partisanen in der Garibaldi-Brigade 'Ugo Muccini' in der Region Sarzana anzuschließen. Am 3. November 1944 wurde Rudolf Jacobs beim Angriff gegen eine Kaserne der italienischer Faschisten im Zentrum der Stadt Sarzana getötet.

Die Gemeinde Sarzana ehrte Rudolf Jacobs nach dem Krieg posthum mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft und brachte am Ort seines Todes, dem zentralen Platz der Stadt, eine Ehrentafel an. Auf dem Friedhof in Sarzana wird sein Ehrengrab gepflegt. Anläßlich des Todestages von Rudolf Jacobs findet in Sarzana jährlich im Nov., unter großer öffentlicher Teilnahme und der Mitwirkung von Schulklassen, eine Gedenkveranstaltung statt. Das italienische Verteidigungsministerium verlieh Jacobs am 24. Juni 1972 die Silbermedaille des Verdienstordens.

2003 wurde in der Stadt Parma eine Straße nach Jacobs benannt. Der Bürgermeister der Stadt hatte den Bremer Bürgermeister, Dr. Henning Scherf, zur Teilnahme an derVeranstaltung nach Parma eingeladen. Die Familie Jacobs war seit Ende der 50er-Jahre mehrmals Gast der Gemeinde Sarzana.Rudolf Jacobs

In Bremen ist Rudolf Jacobs, der Beschützer der italienischen Zivilbevölkerung im Raum La Spezia/Sarzana, trotz der jahrelangen Bemühungen der Friedensschule, bisher weitgehend unbekannt geblieben. Doch im März 2007 wurde in Brüssel die Jacobs-Dokumentation des italienischen Autors/Regisseurs Luigi M. Faccini von der EU-Abgeordneten Marta Vincenzi in der Reihe 'Die kleinen Väter Europas' vorgestellt. An der Veranstaltung nahmen auch die deutschen Abgeordneten Martin Schulz/Vs.SPD-Fraktion und Karin Jöns/MdEP,Bremen teil.

Schon 1984 hatte das ital. Fernsehen (RAI 1) die 90 minütige Filmdokumentation 'Il Tradimento?' (Der Verrat) des Regisseurs A. Giannarelli gezeigt, und in der Presse gab es über den 'Käpitänleutnant, Deserteur und Partisanen' Rudolf Jacobs (Die Zeit u.a.) mehrere Beiträge. Vielen Menschen in Italien ist sein Name und sein Schicksal bekannt. In Wohnungen italienischer Familien in der Region La Spezia sind Bilder oder Fotos von Rudolf Jacobs zu finden. Mitglieder der Friedensschule haben seit 1986 vielfältige Formen der Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit genutzt, um auf das Leben und Wirken von Rudolf Jacobs öffentlich aufmerksam zu machen.

  • Gespräche mit Zeitzeugen und Historikern in La Spezia,Lerici, Sarzana und Marzabotto
  • Gespräche mit Angehörigen der Familie Jacobs in Deutschland
  • Einweihung des 'Casa Marzabotto' mit Vertretern der Gemeinden aus Marzabotto und Sarzana (Dante Cruicchi, Paolo Ranieri ) und Bremens (Hans Koschnick)
  • Berichte im 'Freundeskreis Marzabotto' im Bürgerhaus Vegesack
  • Berichte vor Campteilteilnehmern in Marzabotto und Bremen
  • Teilnahme an Gedenkfeiern in Sarzana und Marzabotto
  • Presserichte: WESER-KURIER u.a.
  • Fernsehberichte: zuletzt eine Dokumentation im Jahr 2005 von Buten & Binnen aus Sarzana
  • Ausstellung 'Rudolf Jacobs – ein Sohn dieser Stadt'
  • ARCHIV-Gespräche in Bremen (u.a. im Juni 09 im BAMBERGER-Haus in Bremen)

Wir sind der Ansicht, daß das menschliche Verhalten dieses Bremer Bürgers,während der deutschen Besetzung Italiens im 2. Weltkrieg gegenüber der italienischen Zivilbevölkerung, auch in Bremen öffentlich gewürdigt werden sollte.

Die italienische Partnergemeinde Vegesacks, Marzabotto, liegt in der Nachbarschaft von Sarzana und den Hafenstädten La Spezia und Lerici. Die ehemaligen Bürgermeister, Dante Cruicchi in Marzabotto und Hans Koschnick in Bremen, machten die Teilnehmer der Friedenscamps in Marzabotto und Bremen Mitte der 80er-Jahre auf das Schicksal des Bremers Rudolf Jacobs aufmerksam.

1989 fuhren Mitglieder der Friedensschule mit dem in Hamburg lebenden Sohn, Rudolf Jacobs jr.,nach La Spezia, Lerici und Sarzana, und interviewten dort Zeitzeugen 'vor Ort'. Mit der Hilfe von Rudolf Jacobs jr. und in Italien und Deutschland lebenden Historikern und Zeitzeugen wurden Lebensdaten von Rudolf Jacobs geklärt. Schließlich konnte 1990 im Bürgerhaus Vegesack die Ausstellung "Rudolf Jacobs – Ein Sohn dieser Stadt" eröffnet werden. Bei der Eröffnung der Ausstellung, und der Einweihung des 'Casa Marzabotto' auf dem damaligen Gelände der Jugendbildungsstätte 'LidiceHaus' in Bremen/Skt. Magnus, waren auch die Bürgermeister und weitere offizielle Vertreter aus den Gemeinden Marzabotto und Sarzana anwesend.

In Verbindung mit dem Mahnmal des 'Unbekannten Deserteurs', das seit 1986 im Foyer des G.H. Bürgerhauses steht und das damals für heftige öffentliche Reaktionen sorgte, sowie im Zusammenhang der 2009 im Bremer Rathaus gezeigten Ausstellung

   'Was damals Recht war...' – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht

erscheint den Mitarbeitern der Friedensschule die öffentliche Auseinandersetzung in Bremen mit der Lebensgeschichte von Rudolf Jacobs wichtig. Marta Vincenci und weitere italienische EU-Abgeordnete sehen in Rudolf Jacobs eine positive Leitfigur für die gemeinsame europäische Kulturgeschichte und Identität. Jacobs gehört für sie zu dem Kreis der 'Väter und Mütter Europas'.

Die Mitarbeiter der Friedensschule hoffen, daß sich Lehrer und Schüler auf die 'Spurensuche' begeben, um sich mit dem Leben und den Motiven dieses menschlich handelnden Bremer Bürgers auseinanderzusetzen.

Wir sind der Ansicht, daß die Stadtgemeinde Bremen eine öffentliche Ehrung für Rudolf Jacobs vornehmen sollte, indem eineöffentliche Namensgebung beschlossen wird. Zu einer entsprechenden Veranstaltung sollten die Familie Jacobs und Vertreter der betroffenen italienischen Gemeinden eingeladen werden.


Deutsch-Italienische Gesellschaft Bremen e.V.
und
Projekt 'Internationale Friedensschule Bremen'
im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack
- Ort der Begegnungen der Generationen und Kulturen -


Montag, 13. September 2021, 19.00 Uhr im Raum E3

Comandante Rodolfo – der Deserteur und Partisan aus Bremen

Die Internationale Friedensschule Bremen und die Deutsch-Italienische Gesellschaft Bremen e.V. berichteten im Rahmen der Aktionswoche - Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung über den in Bremen aufgewachsenen Rudolf Jacobs.

1986 wurde mit der Aufstellung der Plastik „Dem unbekannten Deserteur“ erstmals im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus auf die Diskriminierung von Wehrmachts-Deserteuren in West-deutschland aufmerksam gemacht. In der Folgezeit war die politische und gesellschaftliche Ausgrenzung von Deserteuren und ihrer Angehörigen Thema im Bürgerhaus Bremen-Vegesack.

Jacobs war 1944 als Kapitänleutnant in Norditalien stationiert. Er desertierte und kämpfte anschließend mit den Partisanen gegen die italienischen Faschisten. Bei einem Angriff kam er in der ligurischen Stadt Sarzana ums Leben.
In Bremen ist Rudolf Jacobs fast vergessen. In Italien wird er bis heute hoch verehrt. In Sarzana wird regelmäßig an ihn erinnert.

Mit unserer Veranstaltung bieten wir die Gelegenheit, sich mit dem Leben des Bremers Rudolf Jacobs und seinem Einsatz für Freiheit und Menschenrechte bekannt zu machen.



Späte Ehrung für Bremer Widerstandskämpfer

Gedenktafel am Hermann-Böse-Gymnasium erinnert neben dem Namenspatron der Schule auch an den ehemaligen Schüler Rudolf Jacobs, der am 3. November 1944 sein Leben im Kampf gegen den Nationalsozialismus und Faschismus in Norditalien verlor.

Veranstaltung am 3. November 2022, ab 16.00 Uhr


Am 3. November 2022 wird am Hermann-Böse-Gymnasium eine Gedenktafel beim Schulportal enthüllt. Mit dieser ehrt die Schule sowohl ihren Namensgeber Hermann Böse (1870-1943), langjähriger Musiklehrer der Schule, als auch Rudolf Jacobs (1914-1944), ehemaliger Schüler der Schule. Beide Persönlichkeiten eint ihr aufrechtes Eintreten für Humanität und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus, den sie beide mit ihrem Leben bezahlt haben. Hermann Böse war aktiv in der Kommunistischen Partei, während der kurzen Phase der Räterepublik Leiter des „Volkskommissariats für Schul- und Bildungswesen“ und in der NS-Zeit aktiv im Widerstand. Rudolf Jacobs stammte aus einer namhaften Bremer Architektenfamilie und war von dieser liberal geprägt. Als Marine-Unteroffizier wurde er 1943/44 in La Spezia im von der Wehrmacht besetzten Nord-Italien eingesetzt, wo Wehrmacht und SS einen grausamen Vernichtungsfeldzug gegen die Zivilbevölkerung führten. Jacobs schloss sich den Partisanen an und kämpfte als „Comandante Rodolfo“ auf ihrer Seite gegen den Krieg. Am 3. November 1944 wurde er in der Kleinstadt Sarzana von italienischen Faschisten erschossen. Bis heute wird er in der Region verehrt.
Nach der Enthüllung der Gedenktafel im Beisein von Bildungssenatorin Sascha Aulepp, Vertreter*innen der Schule, Gästen aus Italien und Familienangehörigen von Rudolf Jacobs werden Schüler*innen in der Aula ihre Arbeitsergebnisse zu Rudolf Jacobs und dem Krieg in Norditalien vorstellen. Auch in der anschließenden Podiumsveranstaltung wird das Thema erörtert, welche gemeinsam von der Schule und der Deutsch-Italienischen Gesellschaft veranstaltet wird.

Die Veranstaltung ist öffentlich, Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen.
Kontakt: christine.stangl@schulverwaltung.bremen.de und ulli.pe@t-online.de


Ablauf der Gedenkveranstaltung am 3.11.2022:

  • 16.00 Uhr:   Enthüllung der Gedenktafel am Hauptportal der Schule (Hermann-Böse-Str. 1-9)

  • 16.45 Uhr:   Ausstellung zu Rudolf Jacobs im Foyer vor der Aula der Schule
    (Geschichts-AG des Hermann-Böse-Gymnasiums, Internationale Friedensschule Vegesack)

  • 17.30 Uhr:   Podiumsveranstaltung zu Rudolf Jacobs in der Aula der Schule
    Begrüßung durch Dr. Christine Stangl (Stellvertretende Schulleiterin, Geschichts-AG der Schule) und Marco Eggert (Vorsitzender der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen)

    Teilnehmer*innen auf dem Podium:
    - Carlo Greppi (Historiker an der Universität Turin, Autor über Rudolf Jacobs)
    - Denise Murgia (Partisanen-Organisation ANPI Sarzana)
    - Claudia Höft (Enkelin von Rudolf Jacobs, Hamburg)
    - Ekkehard Bohne (Internationale Friedensschule Bremen)
    - Schüler*innen des Hermann-Böse-Gymnasiums

    Moderation:
    - Ulrike Petzold (Journalistin, Autorin eines Radio-Features über Rudolf Jacobs
    - und Vorstandsmitglied der Deutsch-Italienischen Gesellschaft)

Ende der Veranstaltung: ca. 19.15 Uhr

Dr. Christine Stangl, Stellvertretende Schulleiterin des Hermann-Böse-Gymnasiums
Ulrike Petzold, Deutsch-Italienische Gesellschaft

Im Anschluss fand am 4. November von 19.30 - 21.00 Uhr eine Lesung im Bremer Presse Club statt.

"Il Buon tedesco / Der gute Deutsche"

Lesung und Gespräch mit dem Autoren Carlo Greppi (Turin)

Das Buch “Il Buon tedesco” ist die einzigartige Geschichte des Bremer Marinekapitäns Rudolf Jacobs, der an der italienischen Front bei La Spezia eingesetzt war und 1944 beschloss, die Wehrmacht zu verlassen und sich den italienischen Partisanen der Garibaldi-Brigade “Ugo Muccini” in den Bergen des ligurischen Apennin anzuschließen, um an ihrer Seite gegen die deutschen Besatzer und die italienischen Faschisten für ein Ende des Krieges zu kämpfen.

Weitere Informationen:
Deutsch-Italienische Gesellschaft e.V.
Il Buon tedesco / Der gute Deutsche – Lesung und Gespräch mit dem Autoren Carlo Greppi (Turin)

Dort auch ein Nachbericht

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